Eine nachhaltige Digitalisierung ist machbar! #bitsundbäume

So war es auf der weltweit ersten Konferenz zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Berlin

In den letzten Jahren gab es ein immer stärkeres Augenmerk in der Wissenschaft und Praxis auf die Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Damit einher gingen neue Wortschöpfungen wie beispielsweise „Corporate Digital Responsibility“ in Ergänzung zum Begriff Corporate Social Responsibility (CSR). Handelt es sich hier um eine unnötige Scheindebatte oder gibt es handfeste Gründe, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen zu denken?

Genau dieser Frage hat sich die erstmals stattfindende Konferenz Bits & Bäume vom 16.11. bis 18.11.2018 in Berlin gestellt. Mehr als 1.700 Teilnehmende und Beteiligte diskutierten gemeinsam über Lösungen zur Gestaltung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Digitalisierung. Eine Veranstaltung dieser Größe zur Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeitsthemen und einer umsichtigen Digitalisierung ist nach Aussagen der Organisatoren bisher weltweit einmalig. Der organisierende Trägerkreis umfasst neben dem Chaos Computer Club, dem iöw und dem BUND noch sieben weitere wichtige Nichtregierungsorganisationen.

Die Konferenz hat sich dem Thema in den Schwerpunkten „Alternatives Wirtschaften“, „Daten und Umwelt“, „Die ganz großen Fragen“, „Digitaler Kapitalismus“, „Stadt – Land – Smart“ und „Zivilgesellschaft & Communities“ in bis zu 12 Parallelveranstaltungen genähert. Die hervorragend organisierte Konferenz hat es dabei vermocht die „Techie“- und die „Öko“-Szene zusammen an einen Tisch zu bringen und viele wichtige Impulse gesetzt. Im Ergebnis stehen zehn Forderungen an Wirtschaft und Politik zum Schaffen der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Digitalisierung. Personen mit Interesse an dem Thema seien die Dutzenden Videomitschnitte der Bits&Bäume nahegelegt.

Foto: Casey Horner | unsplash.com

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