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GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT & WIRKUNGSMESSUNG

Berechnung der Gender Pay Gap

akzente hat ein international tätiges Unternehmen bei der Berechnung ihrer Gender Pay Gap unterstützt.

Laut Gender Gap Report 2021 dauert es noch 135,6 Jahre, um weltweit eine Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Im Fokus steht dabei häufig die Gender Pay Gap, also der durchschnittliche Vergütungsunterschied von Frauen und Männern. Auch Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Chancengleichheit strukturell zu verankern. Hier gilt es, die unternehmensweite Gender Pay Gap zu erheben und zu verstehen, welche Faktoren für diese geschlechtsspezifische Lohnlücke verantwortlich sind. akzente hat einen internationalen Konzern 2021 dabei unterstützt, die Gender Pay Gap für die verschiedenen Länder zu berechnen.

Ziel war es, die HR- und Controlling-Kolleg:innen vor Ort zu befähigen, ihre jeweilige Gender Pay Gap selbst zu berechnen. Wir haben dazu die pro Land unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen verglichen und auf dieser Basis ein Excel-Template erstellt. Es definiert einen einheitlichen Rahmen zur unternehmensweiten Berechnung bei flexibler Integration landesindividueller Berechnungskomponenten. Zudem zeigt es die unbereinigte und die bereinigte Gender Pay Gap: Bei letzterer werden strukturelle Unterschiede wie Position, Arbeitszeitmodell oder Berufserfahrung berücksichtigt – also Mitarbeiter:innen einer „Merkmalsgruppe“ verglichen. Begleitend zum Template haben wir einen Leitfaden erstellt, um Vorgehen und Berechnungsfaktoren sowie Interpretation der Ergebnisse verständlich zu vermitteln.

Das erstellte Template und der Leitfaden haben die jeweiligen HR-Kollegin:nen erfolgreich zur eigenständigen Berechnung ihrer Gender Pay Gap befähigt. Gleichzeitig hat die unternehmensweite Beschäftigung mit dem Thema zu einer erhöhten Sensibilisierung beigetragen und gezeigt, welche Bedeutung Chancengleichheit im Unternehmen zukommt. Die Erhebung des Status Quo bildet die Basis, um künftige Maßnahmen abzuleiten, die darauf hinwirken, die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu schließen.

 

 

 

 

Bilder: Tim Gouw, Timo Mueller (Header), Bekky Bekks, Suad Kamardeen | Unsplash

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