Econ Award in Silber für den REWE Nachhaltigkeitsbericht

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/16 „Miteinander.“ der REWE Group hat den Econ Award in Silber im Bereich Nachhaltigkeits-/CSR-Bericht (digital) gewonnen. Besonders stolz sind wir auf die Begründung: Darin wurde unter anderem die transparente Darstellung der Lieferketten hervorgehoben.

In der Jurybegründung heißt es: „Weil der Nachhaltigkeitsbericht der REWE Group das Unternehmen und seine Lieferkette so umfassend abbildet, ist er besonders eindrucksvoll – das gibt es in dieser Gründlichkeit und Transparenz bislang nicht. Hier wird die Wirkweise nachhaltiger Prozesse mit einer durchdachten und eingängigen Darstellung für die Leser nachvollziehbar gemacht. Zentrale Themen werden herausgestellt und inhaltlich optimal ausgearbeitet. Zudem bringen interaktive Elemente jede Menge Abwechslung in diesen digitalen Bericht.“

Neben REWE war auch akzente-Kunde Carglass mit dem gemeinsam entwickelten Umweltfilm „Wir denken an morgen“  in der Kategorie Film und Video nominiert. Eine tolle Leistung – herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und Nominierten!

Beeneo: Honig nachhaltig gemischt

Beeneo will den Honigmarkt revolutionieren und es anders machen, als die aktuellen Anbieter. „Honey made new“ lautet die Devise. Ganz oben steht in der Prioritätenliste das Thema Nachhaltigkeit.

Denn nachdem jeder Deutsche im Jahr über ein Kilo Honig verspeist, stellt sich die Frage: Woher den ganzen Honig nehmen? Leider zu 80 Prozent nicht aus der Heimat, sondern importiert aus Ländern wie Mexiko oder China. In den Supermärkten tummeln sich deshalb überwiegend Honigprodukte, die mit Bezeichnungen wie „aus EU- und nicht EG-Ländern“ irritieren. Dabei ist Deutschland Hobbyimkerland mit großem Potential. Betrachtet man die Auswahl ganz allgemein, ist auch geschmacklich noch Luft nach oben. Zwar locken die Regale mit verschiedensten Wald- und Blütenhonigen. Was bisher fehlt, ist verfeinerter Honig mit einzelnen, natürlichen Zutaten.

Diese zwei Aspekte kombiniert mit einer kompostierbaren Tütenverpackung für den Briefversand macht beeneo einzigartig. Und schafft großes Potential für das Thema Umweltschutz „geschmackvoll“ zu sensibilisieren.

bee.sweet: Den beeneo-Honig gibt es in 8 verschiedenen Sorten

Mit der Biene begeistern, nicht belehren

Die Idee hinter dem jungen Unternehmen stammt von Philipp Weller. Als Sohn eines Hobbyimkers in zweiter Generation war die Biene schon immer ein omnipräsentes Thema. Neben Philipps Vater umsorgen in Deutschland 130.000 Imker rund 870.000 Bienenvölker. Für den Großteil der engagierten Bienenhüter ist das ein Hobby oder Nebenerwerb. Nur ein Prozent betreibt die Honigproduktion professionell als Berufsimker. Da liegt es nahe, das heimische Imkerengagement zu fördern. Gerade in Zeiten, in denen die Artenvielfalt bedroht und das Thema Bienensterben in aller Munde ist. Außerdem bleiben die Imker zwischen Vollzeitjob und Familie nicht auf ihrem Honig sitzen.

beeneo bezieht deshalb den Honig ausschließlich aus seinem deutschen Hobbyimker-Netzwerk. Der Preis ist fair und garantiert einen sorgsamen Umgang mit den Völkern. Gemischt mit einzelnen, natürlichen Bio-Zutaten schaffen die Stuttgarter so ein neues Geschmackserlebnis. Das Honigaroma steht im Vordergrund und wird durch Früchte und Gewürze wie Erdbeere, Baobab, Guarana oder Chili verfeinert. Mit dem Endergebnis will das Stuttgarter Startup für die deutsche Imkerkunst als aktiven Beitrag zum Umweltschutz begeistern. Aufklärung ohne Zeigefinger lautet die Devise.

Vier Honigfreunde starten durch

Nach einem Jahr Vorbereitungszeit geht es jetzt richtig los. Gemeinsam mit Alica, Simon und Joscha haben sich vier Honigfreunde zusammengefunden, die den Markt sprichwörtlich durchmischen wollen. Bei einem Crowdfunding-Projekt wurden in diesem Monat bereits über 600 Tüten bestellt, die jetzt auf den Versand warten. Bei Bildern von Plastikbergen und Tieren, die an Verpackungen ersticken, war klar: Hier muss ein anderer Ansatz her. Der Honig ist in Tüten aus biologischem Material verpackt, die nach TÜV-Richtlinien industriell kompostierbar sind. Diese landen schließlich CO2-neutral per Post im Briefkasten. Der Honig findet seinen Lieblingsplatz in wiederverwendeten Gläsern oder einem Honigtopf. Ab Dezember gibt es die Produkte der Stuttgarter Gründer im Online-Shop auf der eigenen Website zu kaufen.

Das bee.team: Simon Kastl, Philipp Weller, Joscha Steybe und Alica Jäger

 

Fotos: beeneo

Kommunikationskongress 2018 & We Transform Communications Festival

Das alljährliche Klassentreffen der Kommunikatoren fand in diesem Jahr zum 15. Mal in Berlin statt – und natürlich war akzente mit dabei. Aktuelle und zukunftsweisende Herausforderungen der Kommunikationsbranche werden hier vor allem von Konzernen und Klassenprimen, wie adidas, BMW, Daimler, Deutsche Post DHL Group und Otto, beleuchtet – 2018 unter dem Motto „Mut“. Umso überraschender, dass ausgerechnet die Politik Standing Ovations erntete: Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beeindruckte am zweiten Tag mit ihrer Keynote und forderte vor allem „Mut zu klaren Botschaften“ ein. Neben der starken Rede war es wohl vor allem die Ministerin selbst, die mit ihrer Überzeugung, ihrer Spontanität und ihrem Witz für Begeisterung sorgte.

Beim zweiten Stopp, dem We Transform Communications Festival der Quadriga, wurde es jünger und praxisnäher: Andere Formate für zeitgemäße interne wie externe Kommunikation wurden diskutiert und mit den neuen Gesichtern der Kommunikation, wie Oobah Butler vom VICE Magazin und Gesa Mayr von watson.de, hinterfragt. Wichtigste Erkenntnis des Tages – aus Nachhaltigkeitssicht – war das Ergebnis einer Studie der Hamburger PR-Agentur fischerAppelt: Zum Thema „Next Generation Brand Experience“ wurden 1.000 junge Erwachsene zu den Einflussfaktoren ihrer Kaufentscheidung von Marken befragt. Die ersten drei Plätze sind nicht etwa Lifestyle oder der Einfluss der Community, sondern Vertrauen, Tradition und die Haltung eines Unternehmens.

Spannende Redner und Cases machten das WTF zu einem lohnenden extra Tag für uns in Berlin. Wir bleiben mit allen in Kontakt, um an den Erkenntnissen weiterzuarbeiten.